
DIY: Gartenzaun bauen und Zaunpfosten einbetonieren
Du willst deinen Gartenzaun selbst bauen und suchst nach einer einfachen, praxisnahen Anleitung? In unserem neuen Blogbeitrag zeigt dir Phil von @ideen_aus_holz, wie du Schritt für Schritt deinen Zaun selbst errichtest – vom Einbetonieren der Pfosten bis zur Montage der Sichtschutzelemente. Dabei gibt’s jede Menge Tipps für langlebige Verbindungen, den richtigen Holzschutz und cleveres Zubehör!
Was du dafür brauchst
- Sichtschutzelemente Rhombus aus unbehandelter Lärche
- Pfosten aus gehobelter Douglasie (9 × 9 cm)
- Pfahlbohrer oder Erdbohrgerät – kann im Baumarkt ausgeborgt werden
- Pfostenträger
- Befestigungswinkel für die Zaunelemente
- Wasserwaage
- Evtl. Kappen für Holzpfosten
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Gartenzaun bauen und Zaunpfosten einbetonieren

Löcher für die Zaunpfosten bohren
Mit einem Erdbohrgerät lassen sich Löcher besonders einfach ausheben – vor allem bei feiner Erde.
Achtung: Mit Schotter im Boden wird das Bohren zur echten Herausforderung!

Loch verdichten
Nachdem das Loch in entsprechender Tiefe und Durchmesser ausgehoben wurde, wird es noch verdichtet.
Was ist konstruktiver Holzschutz?
Konstruktiver Holzschutz umfasst bauliche Maßnahmen, die Holz vor Feuchtigkeit schützen sollen, um seine Lebensdauer zu verlängern. Ziel ist es, den Kontakt von Holz mit Wasser zu minimieren und eine schnelle Trocknung zu ermöglichen. Beispielsweise werden bei Gartenzäunen Metallstützen verwendet, um Holz von feuchtem Erdreich fernzuhalten. Abschrägungen an waagerechten Holzflächen fördern den Wasserablauf.

Zaunpfosten vorbereiten
Schneide die Pfosten schräg an, um konstruktiven Holzschutz zu gewährleisten. So kann Regenwasser schnell ablaufen und sammelt sich nicht auf der Fläche.
Tipp: Wenn du die Pfosten nicht schräg abschneiden möchtest, kannst du auch Holzpfostenkappen verwenden um das Holz vor Verwitterung zu schützen!
Pfostenabdeckung

Pfostenträger befestigen
Montiere die Metallbefestigung zum Einbetonieren unten an die Pfosten. Das schützt das Holz dauerhaft vor Feuchtigkeit von unten.
Pfostenträger zum Einbetonieren
Pfostenanker zum Schrauben
Pfostenträger für temporäre Zäune

Vorbohren für stabile Verschraubung
Bohre die Löcher in den Pfosten komplett durch, um das Verschrauben der Sichtschutzelemente zu erleichtern.

Befestigungswinkel anbringen
Seitlich an den Pfosten werden Winkel montiert, an denen die Sichtschutzelemente später befestigt werden.
Tipp: Verwende stabile Winkel mit zusätzlichen Schrauben – das erleichtert die Justierung.
Alternativ kannst du auch Einhängehaken verwenden um die Zaunelemente flexibel zu befestigen.
Zaunelemente befestigen

Gleichmäßiger Abstand mit Hilfslatte
Nutze eine Hilfslatte, um gleichmäßige Abstände bei der Befestigung der Sichtschutzelemente sicherzustellen.

Sichtschutzelemente einsetzen und ausrichten
Stelle die Elemente ein, richte sie mithilfe der Wasserwaage aus und verschraube sie.

Zaunpfosten einbetonieren
Betoniere die Pfosten sorgfältig ein – achte auf Abstand zwischen Holz und Beton.
Wie tief müssen Zaunpfosten einbetoniert werden?
Zaunpfosten sollten mindestens 60–80 cm tief einbetoniert werden – bei höheren oder windanfälligen Zäunen eher 80–100 cm. Achte darauf, unter die Frostgrenze zu kommen und zwischen Holz und Beton etwas Abstand zu lassen – so bleibt der Pfosten länger stabil und geschützt.

Nach dem Aushärten des Betons kannst du etwas Erde über den Beton geben und Gras wachsen lassen.

Holz behandeln
Lärche oder Douglasie – beide Holzarten sind ideal für den Außenbereich. Du kannst sie entweder natürlich vergrauen lassen oder mit einer Lasur streichen. So bleibt dein Zaun lange schön und witterungsbeständig.
Holzpflege für Außen
Welche Erfahrungen hast du beim Bau eines Holzzauns gemacht? Hast du Tipps für den perfekten Sichtschutz?
Viel Spaß beim Bauen! 💪
Idee und Umsetzung von ideenausholz.de
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