Hammerarten
Unsere Heimwerkertipps / 30.11.2021

Hammerarten

Ein jeder kennt sie: Hammer. Doch welche Hammerarten gibt es überhaupt und wofür werden diese eingesetzt? Wir bringen Licht ins Dunkle und zeigen dir alles, was du über Hammer wissen musst!

Hammerarten

Diese Hammerarten stellen wir dir heute vor:

  • Schlosserhammer
  • Lattenhammer
  • Fäustel, Vorschlaghammer
  • Maurerhammer
  • Gummihammer
  • Tischlerhammer

Schlosserhammer

Der Klassiker unter den Hämmern, der in keinem Haushalt fehlen darf. Eingesetzt wird der Hammer hauptsächlich zum Einschlagen von Nägeln und Dübeln. Das Gewicht kannst du ziemlich variabel für dich selbst bestimmen: Hier hast du die Auswahl von Hämmern die zwischen 50 Gramm und zwei Kilogramm schwer sind. Die Form ist die, die auch sonst meist zur Darstellung von Hämmern verwendet wird: Auf der einen Seite ist der Kopf quadratisch und läuft spitz zu einer Finne zu. Der Stiehl besteht meistens aus Hartholz.

Lattenhammer

Das Besondere am Lattenhammer ist nicht schwer zu erkennen: der Schlitz. Mit diesem Schlitz kannst du Nägel wieder aus dem Holz ziehen. Daher findet der Hammer seine Anwendung im Holzbau und wird oft auch als Zimmermannshammer bezeichnet. Ebenso gut zu wissen: Die Spitze kann in Holz eingeschlagen werden um für schwerere Arbeiten beide Hände frei zu haben.

Fäustel, Vorschlaghammer

Was die beiden Hammerarten gemeinsam haben? Mit beiden wird etwas kaputt geschlagen! Während der Fäustel meist mit einem Meisel beim Steinmetz verwendet wird, kommt der Vorschlaghammer bei Abbrüchen zum Einsatz. Da der Fäustel mit nur einer Hand verwendet wird ist er eher leicht und hat nur einen kurzen Stiehl. Im Gegensatz dazu der Vorschlaghammer: Damit das Gewicht des Hammers seine volle Arbeit leisten kann solltest du den Hammer mit beiden Händen verwenden. Durch seinen langen Stiehl kann deine Kraft optimal eingesetzt werden.

Maurerhammer

Mit dem Maurerhammer kannst du Steine in deine gewünschte Form schlagen. Dazu hat der Hammer eine scharfe, waagrechte Kante und wurde aus hochwertigen Werkzeugstahl gefertigt. Oftmals besetzt der Hammer eine Einkerbung, mit der auch Nägel aus Holz gezogen werden können.

Gummihammer

Wie der Name wahrscheinlich bereits verrät, besteht der Kopf beim Gummihammer aus Hartgummi. Verwendet wird er, wenn Bauteile mit einem normalen Hammer beim Festschlagen beschädigt werden könnten. Beispiele hierfür sind der Möbelbau, Fliesen, Platten und auch Zeltheringe.

Tischlerhammer

Beim Tischlerhammer besteht sowohl der Kopf als auch der Stiehl aus Holz. Aufgrund dessen wird er synonym auch noch als Holzhammer bezeichnet. Ähnlich wie beim Fäustel kannst du einen Tischlerhammer zur Verwendung eines Stemmeisens benutzen.

Zubehör

Zubehör zu Hämmern? Ja richtig gehört, selbst zum wohl einfachsten und alltäglichsten Werkzeug gibt es Zubehör und Ersatzteile. Wie wär es zum Beispiel mit diesen hier?

Profi Tipp

Den Nagel nicht getroffen?

Schnell ist es passiert: Du hast das Holz mit einem verfehlten Hammerschlag eingedrückt. Diese Fehlstelle kannst du mit heißem Wasser ganz einfach wieder ausbessern. Tropfst du etwas Wasser auf die Stelle quillt das Holz wieder auf. Wenn es trocken ist kannst du es einfach abschleifen. Schon ist dein Werkstück (fast) wieder wie neu!

Die meisten Hämmer haben doch einen ziemlich speziellen Anwendungsbereich. Bist du neu in der Heimwerker-Szene brauchst du aber zumindest einen Schlosserhammer und einen Gummihammer.

Auf welche Hammerarten setzt du bei deinen Arbeiten? Haben wir eine wichtige Hammerart vergessen? Welche findest du eher überflüssig? Sag es uns in den Kommentaren!

Artikel von Michaela Kröpfl

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